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Beitrag vom 06.01.2017
Nein heißt Nein – immer und überall - Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kolat startet Postkartenaktion zum neuen Sexualstrafrecht
AVIVA-Redaktion
Bis Ende Januar 2017 werden in Berlin 80.000 Postkarten in fast 500 Kneipen, Restaurants, Clubs oder anderen gastronomischen oder kulturellen Einrichtungen verteilt. Die Karten mit dem Aufdruck "Nein heißt Nein" sind in mehreren Sprachen bedruckt und...
... machen auf die im letzten Jahr beschlossenen Änderungen im Sexualstrafrecht aufmerksam.
Die Postkartenaktion wurde von LARA, der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen*, entwickelt.
Dilek Kolat: "Jeder sexuelle Übergriff ist einer zu viel! Die Reform des Sexualstrafrechts war deshalb schon lange überfällig, nicht erst seit den Vorfällen zu Silvester 2015 in Köln und anderswo. Früher hing die Strafbarkeit einer sexuellen Nötigung zum Beispiel davon ab, dass die betroffene Frau sich wehrt oder um Hilfe ruft. Ich habe bereits damals gefordert, dass bereits ein "Nein" als Nicht-Einverständnis ausreichen muss. "Nein heißt Nein" ist jetzt Gesetz. Ich appelliere deshalb an die Frauen und Mädchen, die Opfer sexueller Gewalt oder Belästigung werden, die 110 zu wählen oder zur Polizei zu gehen! Das Gesetz ist auf ihrer Seite! Berlin duldet keine sexuellen Übergriffe auf Frauen und Mädchen!"
Mehr Infos: LARA, Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen*: www.lara-berlin.de
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Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung